Seit rund eineinhalb Jahren ergänzt der DadiLiner den Öffentlichen Nahverkehr in Weiterstadt, Griesheim, Erzhausen, Pfungstadt und Babenhausen. Die Fahrzeuge, die per App oder Telefon bestellt werden können, fahren dabei nicht nur innerorts, sondern verbinden im westlichen Bediengebiet die beteiligten Kommunen auch flexibel miteinander.
Die Fahrgäste wissen diese Möglichkeit zu schätzen: Ein beträchtlicher Anteil der Fahrten überquert Stadt- oder Gemeindegrenzen. Besonders beliebt bei den Passagieren sind außerdem Fahrten zu zentralen Verkehrsknotenpunkten – allen voran zum Hauptbahnhof in Darmstadt. Er wird seit Juli 2023 angefahren, ebenso wie der Dreieichweg in Arheilgen, der Bahnhof Arheilgen, die Haltestelle Windmühle in Darmstadt und die Wartehalle in Eberstadt. Schon vorher konnten sich die DadiLiner-Fahrgäste an die Bahnhöfe in Eberstadt und Wixhausen bringen oder von dort abholen lassen.
Neue Haltepunkte ab 2. Juni
„Die Erfahrung zeigt, dass unser On-Demand-Angebot nicht in Konkurrenz zu Bus und Bahn steht, sondern von den Fahrgästen ergänzend dazu genutzt wird“, sagt Lutz Köhler, Erster Kreisbeigeordneter und Vorstandsvorsitzender der DADINA. „Der DadiLiner bietet gerade in Randzeiten sowie abseits der gut angebundenen Ortskerne flexible Verbindungen und stärkt damit den Öffentlichen Nahverkehr als attraktive Alternative zur Fahrt im eigenen Auto.“
Diese Anbindung ans bestehende Nahverkehrsnetz soll nun noch enger geknüpft werden: Ab dem 2. Juni 2024 fährt der DadiLiner auch an den Nord- und Südbahnhof in Darmstadt. Zudem bringen die Fahrzeuge ihre Passagiere auf Wunsch direkt bis zum Mathildenplatz und zum Haupteingang des Klinikums in der Darmstädter Innenstadt.
Verknüpfung zwischen Stadt und Landkreis
„Gerade die Anbindung ans Klinikum als Vollversorger in der Region begrüßen wir als Schritt in die richtige Richtung“, sagt Paul Georg Wandrey, Verkehrsdezernent von Darmstadt und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DADINA. „Wer einen dringenden Vorsorgetermin wahrnimmt oder einen Verwandten besucht, dem erleichtert eine direkte Verbindung die Anfahrt enorm. Zudem wird die Darmstädter Innenstadt von Verkehr entlastet, wenn Besucher das eigene Auto zuhause lassen.“ Das dient auch der Luftqualität, denn die Shuttles fahren rein elektrisch. Der DadiLiner wird daher vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Sofortprogramm „Saubere Luft 2017 – 2020“ gefördert.
„Die Zahl der Menschen, die zwischen Stadt und Landkreis pendeln, ist in den letzten Jahren gestiegen. In Darmstadt hat sich der HeinerLiner als dritte Säule des ÖPNV neben Bus und Bahn etabliert. Ich freue mich, dass diese beiden attraktiven und flexiblen Angebote – DadiLiner und HeinerLiner – jetzt weiter miteinander verknüpft werden“, unterstreicht HEAG mobilo-Geschäftsführer Arne Rath.
Eine Übersicht aller Haltepunkte des DadiLiners gibt es auf www.dadina.de/dadiliner/haltestellen.
Fotos zum Download:
DadiLiner am Klinikum in Darmstadt. Foto: Arman Busch/DADINA
DadiLiner am Mathildenplatz in Darmstadt. Foto: Arman Busch/DADINA