Das neue
RMV-On-Demand-Angebot

für Erzhausen, Weiterstadt, Griesheim und Pfungstadt sowie Babenhausen

Die Fahrzeuge werden durch die DADINA gestellt, das Fahrpersonal wird durch Via eingestellt.

Der Fahrgast gibt über eine App oder auch telefonisch seinen Fahrtwunsch an, benennt Start und Ziel sowie wann die Fahrt stattfinden soll. Das System ermittelt den nächstgelegenen Haltepunkt des DadiLiner. Der Fahrgast wird von der App bzw. über die telefonische Beratung zur Haltestelle geführt. Dabei werden ähnliche Fahrtanfragen gebündelt.

Der DadiLiner fährt bedarfsorientiert auf individuellen Routen und hat keinen festen Fahrplan. Ab dem 15. Dezember 2024 werden allerdings einzelne Linienfahrten, die im Fahrplan stehen, durch Fahrten mit dem DadiLiner ersetzt. Damit das Fahrzeug pünktlich am Ziel ankommt, kann die gebuchte Abfahrtzeit im Minutenbereich vom Fahrplan abweichen. 

Der DadiLiner ist im Landkreis Darmstadt-Dieburg 2022 als Pilotprojekt gestartet. Der Projektzeitraum endet mit dem Jahreswechsel 2024/25. Bereits zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 fährt der DadiLiner in seinen neuen Bediengebieten in Modautal (mit einzelnen Fahrten nach Ober-Ramstadt), Groß-Umstadt und Otzberg. Zum gleichen Zeitpunkt startet in Babenhausen das neue Bedienkonzept, in dem Linienverkehr und On-Demand-Verkehr verschränkt werden (mehr dazu steht unter “Werden Buslinien durch den DadiLiner ersetzt?”).

Der DadiLiner fährt noch bis zum Jahresende im Bediengebiet West. In Pfungstadt, Griesheim, Weiterstadt und Erzhausen können die On-Demand-Shuttles über Silvester letztmals bestellt werden, bis zum Betriebsschluss am 1. Januar 2025 um 3 Uhr morgens. 

Das Pilotprojekt wird bis Ende 2024 angeboten. Anschließend ändert sich der Zuschnitt des Bediengebiets: Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 fahren die On-Demand-Shuttles der DADINA im Ostkreis Darmstadt-Dieburg. In Babenhausen wird der Betrieb weitergeführt. Groß-Umstadt, Otzberg und Modautal kommen als neue Kommunen hinzu. Haltepunkte liegen künftig zudem in Ober-Ramstadt. Eingestellt wird der DadiLiner zum Jahreswechsel dagegen in Pfungstadt, Griesheim, Weiterstadt und Erzhausen. Grund sind die Betriebskosten, die dort nicht kompensiert werden können. 

Im Unterschied zum Taxi, wo mit einer Fahrt das gesamte Fahrzeug samt Fahrpersonal gebucht wird, buchen die Fahrgäste im Shuttle einen Sitzplatz auf der gewünschten Verbindung. Während der Fahrt können weitere Fahrgäste mit ähnlicher Route zu- und aussteigen, dadurch kann es sein, dass auf der Fahrt nicht der direkteste Weg zurückgelegt wird, um weitere Fahrtwünsche erfüllen zu können. Hier orientiert sich das Shuttle am Prinzip des Anruf-Sammel-Taxis.

Eine Fahrt muss vorab gebucht und bestätigt werden. Ein Shuttle hält nicht zu festen Zeiten an festen Haltestellen. Und spontanes Einsteigen ohne vorherige Buchung ist ebenfalls nicht möglich.

Der DadiLiner dient nicht als ein Ersatz des bestehenden Nahverkehrsangebots, sondern als Ergänzung. Auch im neuen Bediengebiet werden keine Buslinien verschwinden. Allerdings wurden für Fahrten mit geringer Nachfrage - abends und am Wochenende - die großen Linienbusse abbestellt. Stattdessen ist ein DadiLiner mit sieben Sitzen unterwegs. Für den Fahrgast ändert sich, dass dieser vorab bestellt werden muss wie ein Ruftaxi. Das geht per App oder Telefon. Der Fahrpreis für die ehemalige Linienfahrt, die nach wie vor im Fahrplan steht, bleibt aber gleich. Es gilt der RMV-Tarif, also auch Zeitkarten wie Jobtickets, Deutschland-Tickets, Schüler- oder Seniorentickets. Mehr zur Buchungs als Rufbus lesen sie hier.

Darüber hinaus kann der DadiLiner im bekannten On-Demand-System bestellt werden: Zeitlich flexibel und an jeden virtuellen Haltepunkt in Babenhausen, Modautal, Groß-Umstadt und Otzberg. Diese sind engmaschig über das Gebiet der beteiligten Kommunen verteilt. Im Gegensatz zum Linienbus fahren die Shuttles auf Wunsch in jedes Viertel und jeden Ortsteil. Für diesen flexiblen Service gilt der On-Demand-Preis des DadiLiners. Die Shuttles werden abends und an den Wochenenden eingesetzt. 

Diese sogenannten virtuellen Haltestellen sind in der Software hinterlegt und werden vom System mit dem Fahrtwunsch abgeglichen. Die Haltestellen werden nicht im Stadt- oder Ortsbild sichtbar sein wie eine Bushaltestelle. Der genaue Standort wird in der App oder am Telefon durchgegeben. Bestehende Bus- oder AST-Haltestellen werden bei Bedarf auch vom Shuttle angefahren.

Obwohl sich die Systeme der drei On-Demand-Shuttles ähneln, liegt der Hauptunterschied in den Einsatzgebieten. Der Hopper ist für den Kreis Offenbach zuständig, der HeinerLiner für die Stadt Darmstadt. Der DadiLiner wird nach Ende des Pilotprojekts Modautal, Groß-Umstadt, Otzberg und Babenhausen versorgen. 

Ja, solange dies in der definierten Frist passiert. Eine kurzfristige Stornierung ist ebenfalls möglich, jedoch fallen hier 50 Prozent des originalen Fahrpreises an. Wird eine Fahrt nicht rechtzeitig storniert, muss man den vollen Preis zahlen. Dies dient auch dem Vorbeugen von Missbrauch dieser Funktion.

Der DadiLiner ist für jeden geeignet. Einige Fahrzeuge bieten eine Rollstuhlmitnahme an, nicht sehende Fahrgäste können per Telefon ein Fahrzeug buchen und Personen mit Hörhandicap könne die visuellen Möglichkeiten der App nutzen. Bitte äußern sie besondere Wünsche bei der Buchung, damit unser Fahrpersonal sensibilisiert wird.

Die Buchungsapp verbindet mehrere On-Demand-Systeme im RMV - unter anderem auch den Hopper im Kreis Offenbach. Sie können unten auf dem Bildschirm zwischen"RMV On-Demand", wozu der DadiLiner zählt, und “kvgOF Hopper” wechseln. Manchmal geschieht das aus Versehen. Bitte prüfen Sie, ob Sie im Buchungsbereich des Hopper sind und wechseln Sie gegebenenfalls zu “RMV On-Demand”.

Die DADINA hilft gerne bei Fragen weiter - zum Kontakt. Außerdem sind die RMV-Mobilitätszentrale am Darmstädter Hauptbahnhof und, bei übergeordneten Informationen, die Seite zum „OnDeMo-FRM“ im Rhein-Main-Verkehrsverbunverbund gerne behilflich.